„Persönlichkeit und Beruf“ ist ein Thema der Workshops, die nun zur Prävention in den Berufsbildenden Schulen Technik in Cloppenburg angeboten wurden. Daniel El Khatib (Jugendcoach) sensibilisierte als Referent die Schüler*innen der Berufseinstiegsklassen, eigene Bedürfnisse zu erkennen und zu versuchen, diesen gerecht zu werden. Auch Herausforderungen, denen man sich oft im Leben stellen muss, sind dafür da, an ihnen zu wachsen und diese somit als Chance zu sehen. So ist es möglich, das eigene Leben auf Dauer selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu gestalten.

Ein weiterer Workshop für die Klassen 11 des Beruflichen Gymnasiums Technik mit Uwe Diedhiou (Trainer für Empowerment und Rassismuskritische Bildung) als Referent zum Thema „Zusammenleben made in Germany“ behandelte die politische Bildung zwischen Identität, Zugehörigkeit und Diversity. Diverses Leben in Deutschland stellt die Gesellschaft häufig vor Fragen wie: „Was ist Norm?“ „Wie viel Raum gibt es für Andersartigkeit?“
Organisiert und begleitet wurden die Workshops von Valeria Haupt (CSW-Projektmitarbeiterin „Respekt Coaches“), Ceren Parlak (CSW-Sozialarbeiterin an BBST) sowie von Holger Bruns als Präventionsbeauftragter der BBS Technik.
„Respekt Coaches“ ist ein Präventionsprogramm des Jugendmigrationsdienstes im Landkreis Cloppenburg. Zusammen mit dem Caritas-Sozialwerk (CSW) im Sondervorhaben des Bundes arbeitet die BBS Technik präventiv gegen derartige Missstände innerhalb der Gesellschaft. Übergeordnetes Ziel ist unter anderem die Primärprävention gegen religiös begründeten Extremismus. Ferner soll eine Resilienz der Schüler*innen gegenüber demokratiefeindlichen, gewaltaffinen und radikalen Ideen gefördert sowie dabei die individuellen, demokratischen Kompetenzen und Ressourcen gestärkt werden.
Das Feedback der Teilnehmer*innen der beiden Workshops ist durchweg positiv. Es sind weitere Aktionen im Zusammenhang mit dem Vorhaben „Respekt Coaches“ in der BBS Technik geplant, um noch viele junge Menschen mit dieser gesellschaftlichen Problematik zu konfrontieren und bestenfalls zu sensibilisieren.