Aktuelle Hinweise
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Anmeldung
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der zweitägigen Fortbildung „Implementierung der CAD/CNC Zusatzqualifikation im Berufsbereich Holztechnik“ unter der Leitung von Johannes Wolff (Universität Hannover, 1v.l.), Christoph Lüken (BBS Technik, 2.v.l.) und Timon Kreth (Fachberater Holztechnik, 3. v.l.) Foto: Helge Hammermann
21 BBS-Kolleg*innen aus der Theorie und Praxis des Baubereichs Holztechnik aus niedersächsischen Berufsschulen nahmen jetzt an einer von zwei jährlich landesweit stattfindenden Fortbildungen der Gruppe Niedersachsen West an zwei Tagen in den berufsbildenden Schulen Technik in Cloppenburg teil.Unter der Leitung von Timon Kreth als Fachberater für den Bereich Holztechnik stand das Thema „ Implementierung der CAD/CNC Zusatzqualifikation im Berufsbereich Holztechnik“ auf dem Plan. Johannes Wolff von der Universität Hannover des Fachbereichs Holztechnik unterstützte den Fachberater an einem der beiden Tage. Organisiert wurde diese Fortbildung an der BBS Technik Cloppenburg von Theorielehrkraft Ulrike Schmuck und Fachpraxislehrkraft Christoph Lüken, der auch als Dozent agierte. An einigen niedersächsischen Schulstandorten werden für den Ausbildungsberuf TischlerIn parallel zur dualen Berufsausbildung ergänzende Module in den Bereichen CAD, CNC-Programmierung und CNC-Fertigung zur Förderung leistungsstarker SchülerInnen angeboten. Seit 2016 werden diese Module auf freiwilliger Basis in Form einer CAD-CNC-Zusatzqualifikation geprüft. Das jährliche Treffen der Landesfachgruppe fand bereits mehrfach an der BBS Technik in Cloppenburg statt, auch die Zusatzqualifikation wurde hier schon mehrfach erfolgreich abgenommen.Auf Betreiben des Verbandes des Tischlerhandwerks Niedersachsen/Bremen wurde 2019 Minister Tonne um eine Ressourcenbereitstellung als Unterstützung für diese berufsbildenden Schulen gebeten. Daraufhin beauftragte das Ministerium im Rahmen eines Innovationsvorhabens eine Steuergruppe mit Vertreter*innen der Schulstandorte BBS Melle, BBS Leer und der GBS Grafschaft Bentheim unter der Leitung der Fachberatung Holztechnik, eine konzeptionelle Dokumentation für eine möglichst ressourcenneutrale, landesweite Umsetzung einer „CAD, CAM und CNC –Qualifikation im Tischlerhandwerk“ vorzulegen. Unterstützt wurde die Steuergruppe von einem Beirat mit Vertreter*innen aus dem Verband des Tischlerhandwerks Niedersachsen/Bremen, dem Institut für Berufswissenschaften im Bauwesen der Leibniz-Universität Hannover, den Regionalen Landesämtern für Schule und Bildung und dem Kultusministerium.Die hiesige Veranstaltung dient vorrangig der Multiplikation bzw. der gemeinsamen Erstellung von CAD-, CAM- und CNC-Unterricht.Seit vielen Jahren arbeiten Theorie- und Fachpraxis-Lehrkräfte fast aller nds. Holztechnik-Abteilungen gemeinsam am „Holz-Curriculum“, welches inzwischen in allen 12 Lernfeldern eine Vielzahl von geeigneten Lernsituationen aufweist, die allgemein zugänglich sind. Zukünftig sind sie in der Niedersächsischen Bildungscloud gespeichert und abrufbar. Im Bereich CAD-CNC gibt es ebenso Netzwerkarbeit zu verschiedenen CAD- und CNC- Programmen. Im Vordergrund steht der Austausch zwischen den KollegInnen bzw. die kontinuierliche Implementierung der C-Technik in allen Ausbildungsstufen/ Klassen. Schulübergreifende Ideen und Kooperationen haben sich bewährt, Modelle werden entwickelt, diskutiert, verfügbar gemacht und evaluiert. Sowohl LehrerInnen als auch SchülerInnen profitieren von dieser Bildungscloud.Die Veranstaltung wurde auch diesmal als produktiv wahrgenommen. Gelobt wurde die Möglichkeit, in wechselnden Gruppen gemeinsam in verschiedenen Räumen zu arbeiten, Auch als Neuling bzw. Lehrkraft einer BBS ohne CNC-Maschine konnte man Erfahrungen mit Programmierung und Handhabung der Maschine sammeln. Weiterhin wird diese Landesgruppe aktiv sein. Ressourcen können durch Kooperationen und durch die vorhandene Netzwerkarbeit eingespart werden. Auch außerhalb der Treffen sind alle eingeladen, in schulübergreifenden Arbeitsgruppen für die CAD-Programme gemeinsam CAD-Unterrichte zu entwickeln und allen KollegInnen im Land über die NBC zur Verfügung zu stellen. Diese Vorgehensweise bietet sich auch für den CNC-Unterricht an, insbesondere für die am weitesten verbreitete Software woodWOP, die auch berufsbildende Schulen ohne Bearbeitungszentrum nutzen können. Ein besonderer Dank gilt den Referenten für die professionelle Leitung sowie Fachpraxislehrkraft Christoph Lüken, der sich ebenfalls für die Effektivität und das Gelingen der Veranstaltung verdient gemacht hat.Auch das Catering der „Firma Többen“ bzw. die Versorgung mit Kuchen durch Fachpraxislehrkraft Markus Plaggenborg der Abteilung Lebensmitteltechnik wurde einhellig begrüßt. Abschließend sprach der Fachberater Timon Kreth der Abteilung Holztechnik der BBS Technik seinen Dank aus: „Wir sind immer gern bei euch in Cloppenburg!“
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