Zukunft zum Anfassen – BBS Technik begeistert mit KI und VR auf Hannover Kongress
Auf Einladung des Kultusministeriums hat die BBS Technik am Innovation Summit - Freiräume Kongress in Hannover teilgenommen. Die Einladung an die BBS Technik erfolgte aufgrund der Auszeichnung der BBS Technik als Zukunftsschule. Aus Niedersachsen wurden neben einem Dutzend allgemeinbildender Schulen lediglich zwei BBS ausgezeichnet. Der Schulleiter der BBS Technik, Andreas Berndt, stellt folgerichtig fest, dass die BBS Technik somit zu den herausragend innovativen BBS des Landes Niedersachsens zählt. Der Freiräume Kongress dient den Austausch und der Netzwerkbildung aller Zukunftsschulen und soll für einen weiteren Innovationsschub sorgen.
Die BBS Technik ist im Bereich Digitalisierung und Informatik die Modellschule im Oldenburger Münsterland und hat im Kongress Zentrum Hannover innovative Unterrichtskonzepte und den konsequenten schulischen Einsatz künstlicher Intelligenz und digitaler Medien präsentiert. Schule verändert sich. Alte Unterrichtskonzepte sind für die heutigen Herausforderungen und Rahmenbedingungen nicht mehr geeignet. Das Niedersächsische Kultusministerium hat daher Freiräume geschaffen, die für die Entwicklung neuer Lernkonzepte in den Schulen genutzt werden können. Dabei soll die Kompetenzentwicklung die reine Wissensvermittlung erweitern. Profitieren sollen dabei alle Gruppen der Schulgemeinschaft. Lernschwächere Schülerinnen und Schüler sollen gewinnen, indem sie ein eigenes Lerntempo angeboten bekommen. Besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler profitieren ebenso, weil sie Aufgabenstellungen mit erweitertem Umfang bearbeiten und dabei ebenfalls ein eigenes und individuelles Lerntempo festlegen. Eine derartige Aufspaltung der Lernprozesse innerhalb einer Schulklasse ist nur durch intensive Einbeziehung von künstlicher Intelligenz und moderner Medientechnik wie zum Beispiel virtueller Realität leistbar. Die BBS Technik hat bereits vor über einem Jahr begonnen, ihr pädagogisches Konzept auf das personalisierte Lernen umzustellen. Das Konzept der BBS Technik setzt auf mehr Eigenverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler für ihren eigenen Lernprozess und einen intensiveren Praxisbezug unterrichtlicher Themen.
Die stellvertretende Ministerpräsidentin und Kultusministerin Hamburg zeigte sich beeindruckt von der hohen pädagogischen Kompetenz, die von der BBS Technik demonstriert wurde. Anwesend waren von der BBS Technik der Abteilungsleiter für künstliche Intelligenz, Peter Trenkamp, aus der Arbeitsgruppe virtuelle Realität die Lehrerinnen Hayat Duran und Nicole Boge, der technische Schulassistent Michael Kluckert sowie die stellvertretende Schulleiterin Heike Brinkhus und der Schulleiter Dr.-Ing. Andreas Berndt. In mehreren Workshops zeigte die BBS Technik wie mit Hilfe von virtueller Realität der Spracherwerb individualisiert werden kann und dadurch ansprechender und effizienter durchgeführt werden kann. Auch das
Rhetorik-Training nimmt in allen Schulformen einen höheren Stellenwert ein. Die BBS Technik hat ein System aufgebaut, dass allen Schülerinnen und Schülern einen Zugang zu moderner Technik ermöglicht und so auch das virtuelle Training von Fachvorträgen und Kundengesprächen einbezieht. Dabei profitiert die Schulgemeinschaft davon, dass die BBS Technik bereits seit vielen Jahren auf Zukunftstechnologien wie Informatik, künstliche Intelligenz, virtuelle Realität, Robotik, Industrie 4.0 und 3D-Druck setzt und in diesen Bereichen herausragende fachliche Kompetenzen aufgebaut hat. "Jungen Menschen, die sich moderne Technik interessieren, müssen Frusterlebnisse erspart bleiben, die entstehen können, wenn sie sich ohne systematisch fachliche Begleitung von technisch-qualifizierten Lehrkräften mit Zukunftsthemen beschäftigen.", so Heike Brinkhus, die stellvertretende Schulleiterin. "Der Besuch des Kongresses war für uns ein voller Erfolg.", so Andreas Berndt, der Schulleiter. "Wir haben die Gelegenheit zum Austausch und zum systematischen Aufbau von Netzwerken genutzt, um so die Bildungs-Qualität an unserer Schule weiter zu steigern."