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Fotos:Birte Bredehöft-Kröger / BBS Technik Cloppenburg

Baustellenbesuch des BGT 11 an der Huntebrück

Ein Blick hinter die Kulissen der großen Bauarbeiten

Das BGT 11 mit dem Schwerpunkt Bautechnik hatte in Begleitung ihrer Fachlehrerin Birte Bredehöft-Kröger die Gelegenheit, sich über die Fortschritte bei der Grunderneuerung der A29 zu informieren und die aktuellen Bauarbeiten an der Huntebrücke bei Oldenburg vor Ort zu besichtigen.

Der Besuch wurde vom Projektleiter Björn Köpp und Pressesprecher Björn Buske begleitet, die die Teilnehmer durch die Baustelle führten und Einblicke in die technischen Herausforderungen sowie die Lösungen gaben. Nach einer kurzen Projektvorstellung im Baubüro fand eine gemeinsame Begehung der Baustelle statt. Dabei konnten die Teilnehmer auf die oberste Plattform der Autobahnpfeiler klettern und in den Bauteilen, die im Taktschiebeverfahren hergestellt werden, bis in den Vorbauschnabel hineinlaufen. Es war ein besonderes Erlebnis für alle Beteiligten!

Das Projekt umfasst die komplette Erneuerung eines rund drei Kilometer langen Abschnitts der A29, inklusive des Neubaus der Huntebrücke und der Unterführung der Landesstraße 886 (Bauwerk OL-Hafen). Die alte Huntebrücke, die 1978 errichtet worden war, wurde vollständig abgerissen und durch eine moderne Brücke ersetzt. Trotz der umfangreichen Arbeiten blieb die neue Brücke in den Maßen nahezu identisch: 441 Meter lang, 31 Meter breit und knapp 30 Meter hoch. Eine bedeutende Veränderung betraf die Pfeileranzahl: Statt 36 Einzelpfeilern wurden nur noch 14 Pfeiler verwendet, die jeweils zu V-förmigen Pfeilern zusammengefasst sind. Diese Maßnahme verbessert die Sicherheit für die Seeschifffahrt auf der Hunte und verleiht der Brücke ein moderneres Erscheinungsbild. Die Bauzeit für die neue Huntebrücke ist auf etwa fünf Jahre ausgelegt, die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 104 Millionen Euro. Das Projekt wird von der Arbeitsgemeinschaft Huntebrücke unter Leitung der Autobahn GmbH umgesetzt, die aus mehreren Ingenieurbüros besteht.

Dieses Bauvorhaben stellt einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung der Infrastruktur in der Region dar und trägt dazu bei, die Verkehrssicherheit sowie den Schiffsverkehr auf der Hunte deutlich zu verbessern.

Der Baustellenbesuch bot eine hervorragende Gelegenheit, die Fortschritte aus erster Hand zu erleben und sich über die technischen Herausforderungen und Lösungen zu informieren. Dem Projektleiter Björn Köpp gilt hierfür großen Dank.

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